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Ex Cineribus - Was blieb, als du gegangen bist

by Schattenfang

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1.
Tannenberg 02:00
Instrumental
2.
Heimkehr 06:48
Vom Krieg gezeichnet und im Graben verbrannt, zerfraß der Schrecken des Krieges was unsre Welten verband, heimgekehrt, doch eigentlich schon lang gestorben, des Nachts hört es nie auf – all das Leiden, all das Morden! kaum zieht es mich in Morpheus Reich erwache ich im Graben, hör längst verblichne Stimmen schrei'n, längst Futter für die Maden, Salve um Salve streu ich ins endlos Feindesheer, nach Stunden dieses Todeskampfes weckt mich mein Schrei im Tränenmeer! das überlebte Leben, es wirkt mir gar so entfremdet reih Missgeschick an Missgeschick- des Schicksals Zügel- mir entwendet auch deine Blicke schreien Unverständnis lauter noch als tausend Worte du Glückliche, im hier und jetzt, durchlebst nicht diese Höllenorte! des Nachts bohren sich deine Blicke verzweifelt in mein Fleisch wie lange noch wirst du's ertragen, hier in meinem Scherbenreich? noch hegst du stille Hoffnung, dass das Schicksal uns erlöst in diesem Bunde, doch spüre ich schwelende Wut unter deiner Herzenswunde…. du blickst in mich, seit Tagen wie auf einen Fremden, flüchtest den Rechtfertigungen, meinen Blicken, meinen Händen seit Tagen, nein, schon Wochen sind es, scheint dir alles viel zu viel schweigend flüchtest du vor mir und wirst kalt, so kalt wie ein Projektil….. Ich schwanke, falle, kämpfe weiter gegen die Vergangenheit, gegen ihren Schatten im hier und jetzt, für unsre gewonnene Zeit, doch dabei reiße, schlage, breche ich Stücke blindlinks aus unserer Welt Sehe nicht die dünnen Fäden reißen bevor alles hier zusammenfällt wär ich doch bloß als Held gefallen, uns bliebe all das hier verborgen und unsre liebe währte ewig, und man bangte nicht auf morgen gesiegt, doch nicht gewonnen, kein Fest, kein Heldentanz nur eine tote Seele – des Sieges fader Glanz! Todeskampf in Gräben, nachts die Schmerzen, Es lässt mich nicht los! Grabenkrieg in unsren Herzen, Er lässt mich nicht los! Am Tage dann dein kalter Glanz, Ich lass dich nicht los! Unsre Uhr läuft rückwärts – bald stoppt sie ganz! Bitte – lass nicht los. . .
3.
Verwahrlost 03:13
Von Einsamkeit erzogen, vom Willen zum Leben geprägt nie gelernt zu sprechen, nie den Bruder erlebt ausgesetzt in dieser dunklen Ödnis, mit dem verstörten Ich nur von dem Fleisch der Bestien gezehrt, habe ihnen jegliches überleben verwehrt die Erinnerungen an ferne tage vergilben wie die Seiten alten Wissens doch der Schmerz bleibt ewiglich wieder fallen die Blätter... wieder weht das Laub im Wind wieder fällt die weiße Kälte mein Körper die Kälte spürt und langsam vergeht wie die Kronen der Bäume so nackt und kahl liege ich hier, im verließ der Natur dann der Frost vom Himmel fällt meine Hoffnung nun im Eise zersplittert das hoffen auf leben verwelkt von den Schöpfern gerichtet mein Leben zerfällt
4.
Einsamkeit Menschenhass Selbstgefährdung … vom Traum zu töten Durch den Regen, durch das Leben Durch Rachedurst, in den Krieg Von dem Wunsch sich zu lösen Von dem Traum euch all´ zu töten Hoffnungstod Mordeswut Der Sprung in die Freiheit Der Stich für meine Kraft Hass vergeht nicht! Geboren aus Verzweiflung Dunkle Wogen der Wut Sie nehmen mir den Atem Es ist nicht mehr als Hass! Der Schmerz ergreift mich Im Herzen letztes Zaudern Doch zu lang schon zögerte ich Nun gebärt der Zorn die Tat Hoffnungstod Mordeswut Der Sprung in die Freiheit Der Stich für meine Kraft Es ist nicht mehr als Hass!
5.
Treiben 03:47
Auf den Wellen des Meeres der Erinnerung treibend Im Strom der Gedanken ertrunken. Wie ein Schiffbrüchiger sich diese Flut einverleibend Im Rauch der Gezeiten – auf Ewig versunken. Die letzte Hoffnung auf Neuland schon längst aufgegeben, Das rettende Floß blieb verwehrt. Auf ewig lethargisch, sag, nennst du das Leben – Wenn man stets die Seele mit verwesendem Nährt!? Auf der Brandung des Lebens stets aufs Neue zerschellt, So wie die Wellen wiederkehren. Tagtäglich zerbricht diese alte Welt – Die Wirklichkeit wird stets ihr Bestehen verwehren!
6.
mein Herzschlag flüstert deinen Namen, so laut, dass ich nicht schlafen kann, hab ich den Sturm im Kopf beruhigt, fängt es wieder von vorne an! mein Herzschlag flüstert deinen Namen, flüstert nicht nur, schreit mich an, Hirn und Herzen führen Krieg Seit Jahren schon - Nächte lang! Gedankenstürme fegen wild, über das karge Seelenland, ein Bildersturm vergang‘ner Tage, setzt das Rasend Herz in Brand! Gedankenstürme fegen wild, halten mich fern von Morpheus' Reich, Erinnerungen schneiden tief, Ein Augenblick - der Klinge gleich! Welke Nächte sterben schimmernd, Sehnsucht jagt durch den verstand, ruh‘los wach ich in der Nacht Streunend - nach gelobten Land! die welke Nacht sie stirbt in röte, hab wieder eine Nacht verlorn', doch alles bleibt so wie es war Alles - alles beginnt von vorn!
7.
Sommerelegie 10:50
Der Traum zerbrach, was blieb sind tausend Scherben, der Fehler schneidend Schemen drängen mich hin zum Sterben! Ein Schritt nach vorne und zwei zurück, Momente blinder Lethargie drehten mir stetig selbst den Strick! -Diese Fehler vergeb' ich mir nie!- Das Herz durchbohrt, die Seele bricht, ein letztes Sehnen dringt gen Licht! Hoffnung als Schild vergebens gehalten, zerbarst an diesen an Wortgewalten! Drohende Schatten durch Hochmut verkannt, rettende Brücken hinter mir verbrannt! Den Dolch im Rücken, den Gewehrlauf im Mund, stürze ich nun zum Seelengrund! Heute liegt alles in Scherben, der Blick wirkt gebrochen und leer, wo alle Hoffnung heut ertrank, hier im tiefschwarzen Seelenmeer! Und schweift der Blick auch gen Himmel, zieht sich die Schlinge bald fest ums Genick, zerschmettert es mir auch das Leben, ins Gestern, da will ich zurück! Das Fühlen ist untergegangen, die Herzen erstarrten zu Stahl, betrübt und vergiftet von Schlangen, jeder einzelne Tag eine Qual! Du Künstlers Muse - Segen, Fluch, du selbstgewähltes Leichentuch! mein Herzschlag flüstert deinen Namen, flüstert nicht nur, schreit mich an, doch wissentlich der Last der Dinge halte ich den Atem an! Sehnsucht drückt, lässt Seelen leiden, Vernunft obliegt - der Rest bleibt schweigen! dein Lächeln zündet tausend Flammen, dein Anblick entfacht grelle Glut, doch Worte sind schmied‘schwere Ketten, der Wille bleibt - es fehlt der Mut! des Künstlers Schicksal in den Händen, stets so nah und doch so fern, kannst nur du sein Schicksal wenden, was andre schmähen - wär er gern! wo Sehnsucht treibt und Regen liebt, wartend, im Falle eines Falles, das Herz einmal das Hirn besiegt, denn: Vernunft ist nichts - Gefühl ist alles!
8.
Du bist das Licht Doch Dunkelheit begehre ich Mein Sinnen ist finster Kaum wage ich..... Ich spüre das Ende Vermag es nicht zu sein Ich lebte und sprach doch nur zum Schein Es dürstet mich Blut und Liebe Sehnsucht wird Wahn Gedanke zur Tat Dein schlafend Ich Der Göttin gleiches Bild Ewig sei dein Schlaf Morpheus hütet dich Der letzte Hauch Gleich dem Ende allen Schmerzes Vernahm ich Furcht? Flehend wich sie stillem Frieden Trage dich im Arm Die letzte Träne fließt Mit ihr entflieht mein Geist Nur Hülle bleibt Keine Worte können sagen Allzu schwer wog diese die Last Am Ende des Schweigens Richte ich mich! Erlösung! Ich treibe im Reiche der Schatten, und flüstere Worte der Macht, ich rufe den Herrn aller Dinge, den Schnitter, den Vater der Nacht! Ich reiße mich mit schweren Klingen, aus der heutigen tragischen Zeit, komm trage mich auf schwarzen Schwingen, bald, bald ist es soweit! Die Welten verweb' ich und flicke, -der Schmerz zerreißt den Verstand- das Ende setz ich mit Geschicke, oh Schnitter, komm reich mir die Hand!

about

Co-released with Wolfmond Priductions and Northern Fog Records. The physical edition Includes 16-page booklet in an Digi-Pak.

It's a concept-album based on the history of an WWI Soldier who survived the battle of tannenberg - also it discribes very personal aspects that happened in the last few years since the release of "Abgründe".
The Tracks were written between 2013 and 2016.
Track 4 is dedicated to all fans, who stayed with the band over the years of silence.
Track 5 is dedicated to the work of and conversations with A.Kaschte.
Track 7 is dedicated to L.J.Nimmrich.
All Lyrics were written by Invidia, except "Verwahrlost", which was written by Baldur Pest and the beginning of "Am Ende des Schweigens", which was written by Arhymanoth.

credits

released April 2, 2018

Recording information:

Recorded from march to september 2017 at the Lost Generation Studio in Erfurt, Germany by Fletcher Bourton.
Mixed and mastered at the Abnormal Audio Assault Studios in Deutschlandsberg, Austria, by Nino Markgraf.
Cover-Artwork by Misanthropic Arts.

Lineup:

Invidia - Drums
Arhymanoth - Guitars
Arughal - Vocals
Nebel - Guitars

license

all rights reserved

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about

Schattenfang Erfurt, Germany

Black Metal from thuringia, founded in 2010.

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